Technik und Tipps

Tipps zum Empfang
- Viele Stationen senden nicht rund um die Uhr - einige sogar nur wenige Stunden am Tag. Also nicht wundern, wenn kein Signal sichtbar/hörbar ist.

- eine "gute" Antenne ist meist notwendig. Mit einer kurzen Stabantenne sind nur zeitweise ein paar wenige Sender zu empfangen. Mein Eigenbau-Dipol am Dachboden ist auch eher das untere Limit einer brauchbaren Antenne. Besser sind Antennen im Freien (mit vielen Metern Draht)
Eine Magnetic Loop ist ein guter Kompromiss zwischen geringen Platzbedarf und guten Empfangseigenschaften.

- Viele Sender senden ihr DRM-Programm nur tagsüber. Am Abend hatte ich bisher eher wenig Empfangsglück, weil die meisten Stationen am Abend nicht in DRM senden. Mittelwellensender sind am Abend besser zu hören. Im Internet nach DRM-Sendeplänen Ausschau zu halten macht Sinn.

Was ein SDR-Radio sonst noch kann ...

DRM klingt zwar gut, ist aber zur Zeit noch recht selten zu hören.
Ein SDR-Radioempfänger (wie mein Elektor-SDR) kann aber auch zum Empfang von anderen Modulationsarten verwendet werden.

AM, SSB (LSB/USB) mit frei wählbarer Bandbreite und digitalen Verbesserungen (z.B. Rauschunterdrückung). Der Empfang ist damit deutlich besser als mit meinem in die Jahre gekommenen Weltempfänger.

Die Spektrumanzeige der SDR-Programme ist lehrreich. AM, SSB, CW und DRM haben sehr charakteristische Spektren, die man mit konventionellen Radios nie zu sehen bekommt.

Die Sendersuche ist durch die Spektrum-Anzeige deutlich einfacher. Man kann mit einem Blick alle Signale in einem Bereich von 48 kHz sehen .

Andere Modulationsarten (z.B.: BPSK) sind mit entsprechenden Programmen (z.B.: Multipsk) auch empfangbar. Hier muss ich noch forschen ...